Veröffentlicht in 2. Mose, Exodus

Sieg über die Amelekiter

Exodus 17,8-16 (11)

„Und wenn Mose seine Hand emporhielt, siegte Israel; wenn er über seine Hand sinken ließ, siegte Amalek.“

Die Amelekiter sind Nomaden in der Wüste südlich von Kanaan. Ohne Vorwarnung kommen sie und kämpfen gegen Israel in Refidim. In dieser Krise ruft Mose Josua herbei und beauftragt ihn, den Kampf gegen den Feind zu führen. Mose versichert ihm, dass er sich, auf die ihm eigene Weise, am Kampf beteiligen würde. Mose, Aaron und Hur gehen auf den Hügel. Und wenn dort Mose seine Hand mit dem Gottesstab in Höhe hält, siegt Israel; wenn er aber seine Hand sinken lässt, siegt Amalek. Das Halten des Stabes über seinen Kopf, symbolisiert die völlige Zuwendung zu Gott im Gebet und die Abhängigkeit von der Macht Gottes. Das Sinken der Hände kann als Nachlassen im Gebet und fehlende Abhängigkeit verstanden werden. Mit der Unterstützung von Aaron und Hur bleiben Moses Hände mit dem Stab erhoben, und ein großer Sieg ist erreicht. Der Herr gibt Mose die Anweisung, die Geschichte dieses Sieges in ein Buch zu schreiben und alle Generationen daran zu erinnern, dass die Amalekiter ausgetilgt werden sollen. Die Amalekiter bleiben ständig ein hartnäckiger und lästiger Feind Israels, bis sie durch König David endgültig vernichtet werden. In diesen Tagen errichtet Mose einen Altar zur Erinnerung an diesen Sieg. Er gibt dem Altar den Namen: “Der Herr mein Feldzeichen“. Der Sieg ist eine Rettungstat des Herrn.

Gebet: Lieber Vater, der Sieg kommt von dir. Hilf uns, im beständigen Gebet den Kampf zu gewinnen.

Ein Wort: Hebe deine Hände empor!