„Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben.“
In Bezug auf unsere grundlegenden Bedürfnisse sind wir von Gott abhängig. Gott weiß, was wir brauchen, bevor wir ihn darum bitten, aber er will, dass wir ihn dennoch um unser tägliches Brot bitten. Er will, dass wir uns stets daran erinnern, dass alle Dinge von ihm kommen. Er will, dass wir voller Dankbarkeit sind, und nicht voller Murren. Er will, dass wir jeden Tag zu ihm kommen und zu ihm beten (s. Ex 16,15-31). Er will aber nicht, dass wir nur mit selbstsüchtigen Anliegen zu ihm beten, darum müssen wir für „unser“ tägliches Brot beten.
Um zu überleben, braucht unser Körper zu essen; unsere Seele aber braucht Vergebung. Die Vergebung der Sünden ist Gottes Gnadengeschenk. Wir wurden alle mit einer sündigen Natur geboren. Wir begehen jeden Tag absichtlich oder unabsichtlich Sünden. Der Lohn der Sünde ist der Tod. Jesus ist gekommen und am Kreuz gestorben, um für uns Vergebung zu erlangen. Wenn wir den anderen nicht vergeben, gibt es in unserem Herzen keinen Raum für Gottes Vergebung. Aber wir brauchen unseren guten Hirten, der uns von dem Bösen befreit und uns jeden Tag auf den rechten Weg führt.
Gebet: Vater, danke, dass du mir alles zum täglichen Leben gibst. Vergib mir meine Sünden und bewahre mich vor dem Bösen.
Ein Wort: Tägliches Brot und Vergebung