Veröffentlicht in 2. Mose, Exodus

Moses Rückkehr nach Ägypten

Exodus 4,18-31 (22)

„Und du sollst zu ihm sagen: So spricht der Herr: Israel ist mein erstgeborener Sohn;“

Mose hatte sich schließlich entschieden, Gottes Berufung zu folgen. Sein Schwiegervater war einverstanden, dass er mit seiner Familie wieder nach Ägypten ging. Gott ermutigte ihn, dass ihm dort keine Lebensgefahr mehr drohte. Aus Gottes Sicht war Israel sein erstgeborener Sohn. Der Erstgeborene steht stellvertretend für alle anderen und nimmt eine besondere Stellung ein. Diese Stellung hatten die Israeliten nicht verdient, sondern sie war allein Gottes Gnade und Erwählung. Der Pharao würde die Israeliten nicht ohne weiteres ziehen lassen, weil sein Herz verstockt war. Letztendlich würde ihn dies das Leben seines erstgeborenen Sohnes kosten. Mose selbst hatte jedoch noch ein ungelöstes Problem in seiner Familie: er hatte es versäumt, seinen Sohn beschneiden zu lassen und damit die Zugehörigkeit zu Gottes Volk zu bestätigen. Diese Unentschlossenheit hätte ihn nun fast sein Leben gekostet. Zippora griff ein und rettete ihn vor dem Zorn Gottes. Dadurch wurde auch sie ein Teil von Gottes Volk. Letztendlich traf alles genau so ein, wie Gott es Mose vorhergesagt hatte: sein Bruder Aaron kam ihm entgegen und traf ihn am Berg Gottes. Beide versammelten die Ältesten der Israeliten, die ihnen glaubten und gemeinsam mit ihnen Gott anbeteten, der ihre Errettung beschlossen hatte.

Gebet: Herr, ich danke Dir, dass ich durch Jesus zu Deinem Volk gehöre. Dies ist allein Deine Gnade. Hilf mir, dass ich mich auch durch mein Verhalten klar zu Dir bekenne.

Ein Wort: Durch Jesus gehöre ich zu Gottes Volk