Veröffentlicht in Lukas

Die Aussendung der Zwölf

Lukas 9,1-9 (1.2)

„Er rief aber die Zwölf zusammen und gab ihnen Gewalt und Macht über alle Dämonen und dass sie Krankheiten heilen konnten und sandte sie aus, zu predigen das Reich Gottes und zu heilen die Kranken.“

Bisher hatten Jesu Jünger als Zuschauer an seinem Werk teilgenommen. Jetzt sandte er sie zu einem Kurzzeitmissionseinsatz aus. Er gab ihnen Gewalt und Macht über alle Dämonen und die Fähigkeit, Krankheiten zu heilen. Sie sollten das Reich Gottes predigen und medizinische Hilfe leisten. Dabei sollten sie buchstäblich nichts mitnehmen. Das sollte ihnen helfen, nicht auf ihre Ausrüstung und Vorbereitung, sondern allein auf Jesus zu vertrauen. An jedem Ort sollten sie sich vor allem darauf konzentrieren, einem Menschen zu helfen, anstatt die Menge zu begeistern. Sie würden auch Ablehnung erfahren, aber sollten sich dadurch nicht entmutigen lassen, sondern solche Erlebnisse abschütteln und weitermachen. Als die Jünger Jesu Anweisungen einfach folgten, konnten sie tatsächlich vielen Menschen geistlich und körperlich helfen. Sogar der Landesfürst Herodes hörte von Gottes Wirken und wurde einerseits beunruhigt und andererseits neugierig auf Jesus. Wie die Jünger möchte Jesus auch uns als seine Boten gebrauchen. Er selbst gibt uns die Vollmacht dazu. Wir sollen allein auf ihn vertrauen und seinem Auftrag folgen.

Gebet: Herr, danke für Deine Vollmacht und Deinen Auftrag. Gebrauche mich heute als Deinen Boten für einen Menschen.

Ein Wort: Das Evangelium predigen und gesund machen