„Und als er betete, wurde das Aussehen seines Angesichts anders und sein Gewand wurde weiß und glänzte.“
Jesus hatte seinen Jüngern viele schwerverdauliche Dinge gesagt. Eine Woche später nahm er seine drei Spitzenjünger mit auf einen Berg. Als er dort betete, veränderte sich sein Aussehen. Normalerweise hatte Jesus ganz gewöhnlich ausgesehen. Aber jetzt nahm er seine eigentliche himmlische Gestalt an, die er ursprünglich bei Gott gehabt hatte. Johannes gibt uns in der Offenbarung eine detaillierte Beschreibung (Offb 1,12-16). Mose und Elia erschienen ebenfalls in himmlischer Klarheit. Sie hatten während ihrer Lebzeit ebenfalls viel leiden müssen. Nun redeten sie mit Jesus über sein Ende, das er in Jerusalem erfüllen sollte. Sie konnten ihn ermutigen, seinen Weg bis zum Ende zu gehen. Petrus wollte am liebsten für immer auf diesem Berg bleiben und schlug vor, dort drei Hütten zu bauen: eine für Jesus, eine für Mose und eine für Elia. (Dann könnte er bei Jesus einziehen, Jakobus bei Mose und Johannes bei Elia). Er wünschte sich Herrlichkeit ohne Leiden. Doch das war nicht möglich. Gott selbst griff in die Situation ein: er sprach aus einer Wolke: Dieser ist mein auserwählter Sohn; den sollt ihr hören! Jesus möchte uns ermutigen, die ewige Herrlichkeit vor unserem inneren Auge festzuhalten, damit wir im Alltag die Kraft haben, den Weg der Nachfolge, der Selbstverleugnung und des Kreuzes zu gehen.
Gebet: Herr, ich möchte heute auf Jesu wahre Gestalt schauen und den Weg der Nachfolge gehen.
Ein Wort: Schaue auf Jesus