Veröffentlicht in Hiob

Merke auf die Wunder Gottes!

Hiob 37,1-24 (14)

„Das vernimm, Hiob, steh still und merke auf die Wunder Gottes!“

Elihu ermahnt Hiob, die Wunder Gottes zu bedenken und dadurch zur Erkenntnis Gottes zu kommen. Denn die Naturerscheinungen wie Wolkenbewegung, Regen- und Schneefall sind kein bloßes Naturphänomen, sondern auch ein Zeugnis Gottes, das man, wenn man will, als solche wahrnehmen kann. Das Gewitter kann entweder ein Bote Gottes des Gerichts oder ein Bote seiner Gnade sein. Schnee und Eis und deren Kälte behindern die Arbeit des Menschen und die Tiere verbergen sich. Das soll uns immer daran erinnern, dass wir Geschöpf und nicht Schöpfer sind. Die Wolken bewegen sich auf göttlichen Befehl zur Strafe oder zum Wohl von Mensch und Land. Darum soll Hiob das Wirken Gottes in der Natur ehrfürchtig als ein Zeugnis Gottes wahrnehmen und so auch über seine schwierige Lage nachdenken. Das Wirken Gottes in der Natur müsste ihn von seinen Weg der Auflehnung abbringen und ehrfürchtig auf das Wort des Herrn hören lassen, das so eindrücklich geredet wird. Dazu gibt Paulus ein passendes Wort (Röm 1,19.20): „Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart. Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, sodass sie keine Entschuldigung haben.“

Gebet: Lieber Vater, du bist zwar unsichtbar, aber hilf uns, deine ewige Kraft und Gottheit wahrzunehmen!

Ein Wort: Höre das Zeugnis Gottes durch die Schöpfung!