Veröffentlicht in Ester

Komme ich um, so komme ich um

Ester 4,1-5,2 (4,16)

„So geh hin und versammle alle Juden, die in Susa sind, und fastet für mich, dass ihr nicht esst und trinkt drei Tage lang weder Tag noch Nacht. Auch ich und meine Dienerinnen wollen so fasten. Und dann will ich zum König hineingehen entgegen dem Gesetz. Komme ich um, so komme ich um.“

Mordechai war über den königlichen Befehl sehr bestürzt. Seine Auseinandersetzung mit Haman hatte sein ganzes Volk in eine Krise gestürzt. Alle Juden trugen Leid und lagen in Sack und Asche. Nur Ester im königlichen Palast wusste noch nichts davon. Erst von Mordechai erfuhr sie davon. Mordechai erhoffte sich Hilfe durch den Konig und bat Ester um Fürsprache bei ihm. Ester war jedoch schon seit 30 Tagen nicht mehr gerufen worden, und ungerufen zum König zu gehen, war bei Todesstrafe verboten. Mordechai machte ihr klar, dass ihre königliche Stellung keine Garantie für ihre Rettung sei. Wenn sie ihrem Volk nicht helfen würde, würde Gott ihnen auf andere Weise Hilfe und Errettung schenken, sie dagegen würde sich das Gericht Gottes zuziehen. Mordechai war überzeugt, dass Ester nicht zufällig Königin geworden war, sondern weil Gott sie in dieser Situation gebrauchen wollte. Da entschied sich Ester, ihr Leben für die Errettung ihres Volkes einzusetzen. Sie legte ihr Leben in die Hand Gottes und bat darum, dass alle Juden ihren geistlichen Kampf durch Fasten unterstützten. Gott schenkte Ester Gnade und sie wurde vom König freundlich empfangen.

Gebet: Herr, schenke mir heute Mut, mich für die Errettung von Menschen einzusetzen.

Ein Wort: Sie mutig, damit Menschen errettet werden