Veröffentlicht in 1. Korinther

Wer meint, er stehe, mag zusehen, dass er nicht falle

1. Korinther 10,1-13 (12)

„Darum, wer meint, er stehe, soll zusehen, dass er nicht falle.“

Paulus erinnert die Korinther an die Geschichte Israels. Gott hatte sich über sie erbarmt und sie aus der Sklaverei in Ägypten errettet. Er hatte sie durch eine Wolkensäule geführt. Der Durchzug durch das Rote Meer war wie eine Taufe. Gott speiste sie mit Brot vom Himmel, damit sie von ihm allein abhängig wären. Sie tranken Wasser, das aus einem Felsen kam, was ein Hinweis auf Jesus Christus war. Doch trotz dieser großartigen geistlichen Erfahrungen vergaßen die meisten von ihnen die Gnade Gottes und gerieten in verschiedene Arten von Sünde wie Götzendienst, Unzucht, Unglauben oder Undankbarkeit und Klagen und gingen darin zugrunde. Wir sollen uns durch sie warnen lassen. Wir dürfen nicht hochmütig und selbstzufrieden werden, sondern müssen demütig unsere Schwachheit und Anfälligkeit für die Sünde erkennen, damit wir nicht fallen. Gott ist treu, dass er uns nicht über unsere Kraft versuchen lässt. Er lässt die Versuchung so ein Ende nehmen, dass wir bestehen können.

Gebet: Herr, lass mich meine Anfälligkeit gegenüber der Sünde erkennen und demütig deine Hilfe und Gnade in Anspruch nehmen.

Ein Wort: Sieh zu, dass du nicht fällst