Veröffentlicht in Lukas

Wie heißt du?

Lukas 8,26-39 (30)

„Und Jesus fragte ihm: Wie heißt du? Er antwortete: Legion. Denn es waren viele Dämonen in ihn gefahren.“

Als Jesus und seine Jünger im Gebiet der Gerasener an Land gingen, trafen sie einen Besessenen. Vielleicht hatte dieser Mann frei sein wollen, sodass er schließlich weder Wohnung noch Kleidung ertragen konnte. Doch sein Inneres wurde von einer Legion böser Geister beherrscht. Die Menschen versuchten, ihn zu fesseln, konnten ihm aber nicht helfen. Sie hatten ihn aufgegeben. Jesus aber fragte ihn: Wie heißt du? Er war an seiner Person und seiner Identität interessiert. Er suchte eine persönliche Beziehung zu ihm. Jesus war bereit, eine ganze Herde an Schweinen zu opfern, um ihn von seinen bösen Geistern zu befreien. Die Menschen aus der Gegend schickten Jesus fort, weil sie weiteren materiellen Verlust befürchteten. Der Geheilte wollte am liebsten für immer bei Jesus bleiben, aber Jesus sandte ihn zurück in seine Stadt, um zu verkündigen, welch großen Dinge Gott an ihm getan hatte. Jesus ist auch an uns persönlich interessiert, egal wie abstoßend wir uns verhalten. Er hat für unsere Heilung und Befreiung bereits selbst das größte Opfer gebracht. Wir sollen weitersagen, welch großen Dinge Gott an uns getan hat, und wie Jesus auf die Menschen zugehen, die sich abstoßend, seltsam oder gefährlich verhalten.

Gebet: Herr, danke für Jesus, der das größte Opfer für mich gebracht hat. Mache mich zu seinem Boten und lass mich heute auf einen Menschen zugehen.

Ein Wort: Und wie heißt du?