„Und auch dem Set wurde ein Sohn geboren, den nannte er Enosch. Zu der Zeit fing man an, den Namen des Herrn anzurufen.“
Gemäß 1. Mose 5,5 lebte Adam insgesamt 930 Jahre. In dieser Zeit zeugte er viele Kinder mit Eva – wie viele, sagt die Bibel nicht. Jedenfalls fand sich unter ihnen eine Frau, die Kain sich nahm. Damals war die Geschwisterehe noch nicht verboten und aufgrund der reinen Gene der ersten Menschen unbedenklich. Mit seiner Frau bekam Kain seinen Sohn Henoch, dem er eine Stadt baute. So begründete er die Sippschaft, aus welcher verschiedene Menschen mit ihren Gewerben (Nomaden, Musiker, Werkzeugmacher und Schmiede) hervorkamen. Kain muss seine sündige Natur an sie weitervererbt haben. So erdreistete sich Lamech, sein Nachkomme in der fünften Generation, zu bewirken, dass er nicht sie sich Henoch gleich zwei Frauen, was Gott nicht geboten hatte. Anders waren die Nachkommen von Adams und Evas Sohn Set, den sie sozusagen anstelle des getöteten Abel zeugten. Set bekam seinerseits einen Sohn. Den nannte er Enosch, was „Mensch lein“ bedeutet. Er gab ihm die demütige Haltung mit, dass wir Menschen schwach und unzulänglich sind und Gottes bedürfen. Bezeichnenderweise fing man zur Zeit des Enosch an, den Namen des Herrn anzurufen.
Gebet: Herr, hab Dank dass du deinen Segen von Generation zu Generation weitergibst. Bewahre mich in dir.
Ein Wort: Wir Menschen brauchen Gott