„Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft vollendet sich in der Schwachheit. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, auf dass die Kraft Christi bei mir wohne.“
Vierzehn Jahren zuvor wurde Paulus in einer Vision in den dritten Himmel gebracht. Er wusste nicht einmal, ob er mit oder ohne seinen Körper dort hingekommen war. Paulus wurde ins Paradies gebracht, wo er etwas hörte, was nicht in Worte zu fassen war. Er könnte sich rühmen, solch eine übermenschliche Erfahrung gemacht zu haben. Aber er wollte sich nur seiner Schwachheit rühmen. Denn Gott gab ihm einen Pfahl ins Fleisch (vielleicht eine chronische Krankheit), damit er nicht überheblich wird. Dreimal bat Paulus den Herrn, ihn davon zu befreien. Aber der Herr sagte, dass ihm Gottes Gnade genügen solle und dass in seiner Schwachheit Gottes Macht klar sichtbar wird. Daher konnte sich Paulus freuen und rühmte sich seiner Schwachheit, damit die Kraft Christi an ihm wirksam bleibt. Er freute sich um seines Königs Jesu Willen, wenn er an Schwachheit, Misshandlungen, Nöten, Verfolgungen und an Ängsten litt. Paulus liebte Jesus von ganzem Herzen und suchte nur die Ehre Gottes. Wie ist bei uns; suchen wir eigenen Ruhm?
Gebet: Herr, wir beten, dass wir die Demut des Paulus lernen und Gott immer allein ehren. Hilf mir, mich meiner Schwachheit zu rühmen, denn mir genüge deine Gnade.
Ein Wort: Lass dir an meiner Gnade genügen