„Sein Leib war wie ein Topas, sein Antlitz sah aus wie ein Blitz, seine Augen wie feurige Fackeln, seine Arme und Füße wie helle, blanke Bronze, und seine Rede war wie ein großes Brausen.“
Als Daniel drei Wochen lang fastete und betete, sah er in einer Offenbarung einen Mann in leinenen Kleidern und einem goldenen Gürtel, dessen Antlitz hell strahlte. Seine Erscheinung erinnert an die Beschreibung des verherrlichten Jesu in der Offenbarung des Johannes (Offb 1,13-16). Als Daniel ihn sah, verlor er alle Kraft und sank ohnmächtig zu Boden. Der Herr rührte ihn an und ermutigte ihn. Von Anfang an, als Daniel von Herzen anfing, zu forschen und zu suchen und sich demütigte, hatte Gott sein Gebet schon erhört. Der Herr lässt sich von denen, die ihn von ganzem Herzen suchen, finden. Gott wollte Daniel eine weitere Vision der künftigen Dinge geben. Daniel war gottesfürchtig und er zitterte vor Ehrfurcht. Die Gegenwart Gottes nahm ihm den Atem und er sank ohnmächtig auf sein Angesicht. Mit welcher Haltung kommen wir vor dem heiligen Gott? Suchen wir ihn ernsthaft? Suchen wir von Herzen, Gott zu verstehen? Kommen wir demütig zu ihm? Haben wir diese heilige Ehrfurcht vor ihm? Ohne diese können wir die Liebe Gottes nicht wirklich verstehen (19). Weil Daniel Gott fürchtete, ermutigte und stärkte Gott ihn mit seinem Frieden und seinem Trost. So gestärkt, bat Daniel Gott, zu reden, denn er war von ihm gestärkt.
Gebet: Herr, du bist heilig. In Ehrfurcht komme ich zu dir, weil ich glaube, dass du mich liebst. Bitte rede zu mir.
Ein Wort: Der Herr ist herrlich und mächtig