Veröffentlicht in Psalm

Scharfe Schwerter

Psalm 149,1-9 (5.6)

„Die Heiligen sollen fröhlich sein in Herrlichkeit und rühmen auf ihren Lagern. Ihr Mund soll Gott erheben; sie sollen scharfe Schwerter in ihren Händen halten.“

Dieser Psalm wendet sich ausdrücklich an das von Gott auserwählte Volk. Sie sind die Gemeinde der Heiligen. An ihnen hat Gott Wohlgefallen. Er hilft ihnen, auch wenn sie menschlich elend zu sein scheinen. Darum können sie ungeachtet ihrer Umstände fröhlich sein, weil sie als Gottes Volk von Seiner Herrlichkeit umgeben sind. Das Denken, Reden und Tun der heiligen Gemeinde Gottes ist von der Herrlichkeit Gottes bestimmt. Diese Identität und höchste Würde kann ihnen kein Feind, kein Widersacher, keine Not der Welt rauben. Deswegen loben sie Gott auch im Bett. Und wenn sie in die Welt hinausgehen, haben sie scharfe Schwerter in den Händen. Wir haben das Schwert des Geistes, das Wort Gottes (Eph 6,17); das können wir jeden Morgen neu (ein)schärfen. Wir sind berufen, die Welt zu richten (1. Kor 6,2). Darum können wir als Werkzeuge der Gerechtigkeit Gottes sowohl demütig sein (in Gottesfurcht) als auch selbstbewusst. So können wir auch scheinbar Mächtige geistlich herausfordern, damit sie „nüchtern … werden aus der Verstrickung des Teufels, von dem sie gefangen sind, zu tun seinen Willen“ (2. Tim 2,26).

Gebet: Herr, danke für deine Gnade der Erwählung und Verheißung. Hilf mir, den geistlichen Kampf des Glaubens mit dem scharfen Schwert des Geistes zu führen.

Ein Wort: Das scharfe Schwert halten

Veröffentlicht in Psalm

Die sollen loben den Namen des HERRN

Psalm 148,1-14 (12.13)

„Jünglinge und Jungfrauen, Alte mit den Jungen! Die sollen loben den Namen des HERRN; denn sein Name allein ist hoch, seine Herrlichkeit reicht, so weit Himmel und Erde ist.“

Die ganze Schöpfung soll Gott loben, jedes Element. Die sichtbare Welt und die unsichtbare, geistliche Welt sollen Ihn loben. Zuerst werden die Engel genannt. Dann folgen die Gestirne. Sie sollen Gott loben, weil Er sie durch sein allmächtiges Wort geschaffen und ihnen ihren Platz, ihre Rolle im Universum zugewiesen hat. Man sagt, das Universum sei ganz still; man könne dort, im luftleeren Raum, auch keine Explosion hören. Und doch wollen und können die Himmelskörper Gott loben, indem sie die von Gott gegebene Aufgabe wahrnehmen. Meerestiere und Meerestiefen sollen Gott ebenfalls loben. Auch alle Wetterlagen. Die Berge, die Bäume, die Tiere am Boden und in der Luft. Nichts und niemand ist ausgenommen. Könige, Fürsten, Richter – sie sollen Gott demütig danken und Ihn loben. Jung und Alt, Groß und Klein – wir alle haben mehr als genug Grund, Gott zu loben, der uns geschaffen, versorgt und aus der Macht der Sünde und des Todes errettet hat. Heute, unter allen Umständen, an allen Orten, vor jedermann (1. Petr 3,15).

Gebet: Herr, du bist mein Schöpfer und Befreier und Bewahrer! Ich preise dich und danke dir für deine unfassbar große Liebe und Gnade an mir und um mich her.

Ein Wort: Ich lobe den Namen des HERRN